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Impfungen

Es gibt kein Impfschema, das für jedes Haustier, für jede Lebenssituation und für jeden Tierhalter gleich ist. Vereinbaren Sie einen Termin für ein Impfgespräch sowie die allgemein klinische Untersuchung und wir besprechen die notwendigen Impfungen für IHR Tier.

Impfungen sind ein vieldiskutiertes Thema

Gerade bei ganzheitlicher Betrachtung von Gesundheit und Krankheit ist das kritiklose Impfen abzulehnen. In jedem einzelnen Fall muss entschieden werden, welche Impfungen notwendig sind und in welchem Abstand und wann diese vorgenommen werden sollten.

Jährliches Impfgespräch und mind. jährliche klinische Untersuchung

 

Zu berücksichtigen sind unter anderem:

  • Vorerkrankungen des Tieres
  • Chronische Beschwerden und Krankheiten
  • Lebensweise des Tieres/Tierhalters
  • Verhalten des Tieres (Aggressivität)
  • Vorgeschriebene Impfungen (Auslandsaufenthalte, Turniere, Hundeplätze)
  • Vorhergehende Impfungen und Reaktionen darauf
  • Einstellung des Tierhalters


Ihre individuelle Situation besprechen wir dann in der Ordination und erstellen einen individuellen Impfplan für Ihr Tier.

 

! Einen allgemein gültigen Impfplan gibt es nicht !
Ihr Tierarzt erstellt ihn individuell für Ihr Tier oder Ihren Bestand

 

Hier aber trotzdem ein allgemeines Impfschema, das als Anhaltpunkt und Diskussionsgrundlage dienen soll.   

 

Impfplan Hund

Gegen die folgenden gefährlichen Virusinfektionen des Hundes sind Impfungen empfehlenswert: Staupe, Parvovirose ("Katzenseuche"), Ansteckende Leberentzündung (Hepatitis), Leptospirose, Tollwut, Borreliose. Unter Umständen kann auch die Impfung gegen Zwingerhusten ratsam sein.
Die Grundimmunisierung wird üblicherweise im Alter von 9 Lebenswochen begonnen, gegen Staupe und Parvovirose gibt es Impfungen, die bei großer Infektionsgefahr bereits in der 6. Lebenswoche verwendet werden können.
Die erste Tollwutimpfung hingegen sollte nicht vor der 12. Lebenswoche verabreicht werden. Wir empfehlen die erste Tollwutimpfung mit ca. 6 Monaten.

Über die Sinnhaftigkeit der Borrelioseimpfung kann diskutiert werden. Bei Hunden, die an starkem Zeckenbefall leiden, ist ein Zeckenschutz das Wichtigste.

Bei den meisten Impfstoffen ist eine zeitliche Trennung der Verabreichung verschiedener Komponenten (vor allem Parvovirose und Staupe) bei der Grundimmunisierung empfehlenswert, weil dadurch eine bessere Immunantwort erwartet werden kann.

Für eine vollständige Grundimmunisierung ist eine Nachimpfung nach 5-6 Wochen, sowie nach einem Jahr erforderlich.

Der Abstand der Auffrischungsimpfungen kann in den meisten Fällen länger als ein Jahr gehalten werden.

 

Richtlinien für die Grundimmunisierung bei Welpen

  erste Impfung mit Folgeimpfung
 Staupe, Hepatitis, Leptospirose 9 Wochen
(gegen Staupe ev. 6 Wochen)
ca. 5-6 Wochen später
 Parvovirose 9 Wochen ca. 5-6 Wochen später
 Tollwut ab 12 Wochen (6. Lebensmonat) ca. 5-6 Wochen später
 Zwingerhusten 9 Wochen ca. 5-6 Wochen später

 

Nachimpfungen

Nachimpfungen sollen ca. jährlich durchgeführt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass der Dauer des Impfschutzes sehr unterschiedlich ist und bei vielen Tieren von einem mehrjährigen Schutz der Auffrischungsimpfung ausgegangen werden kann.

So ist unter gewissen Umständen und mit bestimmten Impfstoffen auch eine mehrjährige Impfung möglich (z.B. 3-Jahresimpfstof gegen Tollwut).

 

Vorbedingungen für Impfung

Es dürfen nur klinisch gesunde Tiere geimpft werden. Vor jeder Impfung muss Ihr Tier klinisch untersucht werden.
Deshalb wird der Gesundheitszustand Ihres Tieres anlässlich der Impfung kontrolliert.

Auch ein vorhandener Parasitenbefall muss unbedingt vorher beseitigt werden!
Empfehlenswert sind parasitologische Kotuntersuchungen um zu beurteilen, ob eine Entwurmung notwendig ist.

 

Impfplan Katze

Gegen die folgenden gefährlichen Virusinfektionen der Katze sind Impfungen sehr empfehlenswert: Panleukopenie, Katzenleukose, Katzenschnupfen, Tollwut. Entscheidend für die für Ihr Tier notwenigen Impfungen ist die Lebens- und Krankheitssituation Ihrer Katze (s.o.).
Bei Wohnungskatzen ist eine Leukose bzw. Tollwutimpfung unserer Auffassung nach nicht notwendig.

Möglich ist auch eine Impfung gegen Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) bei Katzen, die nicht latent infiziert sind. Die Sinnhaftigkeit dieser Impfung besprechen Sie am besten mit dem betreuenden Tierarzt.

Die Grundimmunisierung wird üblicherweise im Alter von 9 Lebenswochen begonnen, die erste Tollwutimpfung sollte nicht vor der 12. Lebenswoche verabreicht werden.

Für eine vollständige Grundimmunisierung ist eine Nachimpfung aller Komponenten nach 5-6 Wochen erforderlich.

Eine zeitliche Trennung der Verabreichung der Panleukopenie- und der Katzenleukose - Impfstoffe bei der Grundimmunisierung ist empfehlenswert, weil dadurch eine bessere Immunantwort erwartet werden kann.

 

Richtlinien für die Grundimmunisierung bei Welpen

  erste Impfung mit

Folgeimpfung

Katzenschnupfen 9 Wochen ca. 5-6 Wochen später
Katzenseuche (Panleukopenie) 9 Wochen ca. 5-6 Wochen später
Leukose ab 12 Wochen ca. 5-6 Wochen später
Tollwut ab 12 Wochen (6. Lebensmonat) ca. 5-6 Wochen später

 

Nachimpfungen

Nachimpfungen sollen gegen Panleukopenie alle 1-2 Jahre, gegen Katzenschnupfen alle 6-12 Monate, gegen Katzenleukose und Tollwut jährlich durchgeführt werden.
Leukose sollte ab dem ca. 8. Lebensjahr nicht mehr geimpft werden.
Unter gewissen Umständen und bestimmten Impfstoffen ist auch eine mehrjährige Impfung möglich (z.B. 3-Jahresimpfstof gegen Tollwut).

 

Vorbedingungen für Impfung

Es dürfen nur klinisch gesunde Tiere geimpft werden. Vor jeder Impfung muss Ihr Tier klinisch untersucht werden.
Deshalb wird der Gesundheitszustand Ihres Tieres anlässlich der Impfung kontrolliert.

Auch ein vorhandener Parasitenbefall muss unbedingt vorher beseitigt werden!
Empfehlenswert sind parasitologische Kotuntersuchungen bei Freigängern um zu beurteilen, ob eine Entwurmung notwendig ist.

Ordination

nach Voranmeldung

Tel. 02243 / 30 340 (NÖ)
Tel. 04223 / 200 23 (Ktn)

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