Was ist eigentlich Osteopathie?
Die Osteopathie ist eine vollwertige medizinische Disziplin, in der die manuelle diagnostische und therapeutische Vorgehensweise bei Funktionsstörungen im Mittelpunkt steht.
Ziel der Osteopathie ist die Wiederherstellung der körperlichen Funktionsfähigkeit durch die manuelle bzw. energetische Beseitigung von Blockaden bzw. Bewegungsverlusten egal welchen Gewebes.
Die eigentliche osteopathische Therapie besteht einzig und allein aus sanften manuellen Techniken. Der Osteopath verschreibt keine Arzneien und macht auch keinen Gebrauch von invasiven Techniken wie Spritzen oder gar Operationen. Ziel ist nicht die Behandlung der Krankheit an sich, sondern die Förderung des natürlichen Heilungsprozesses des Körpers und die Wiederherstellung der Beweglichkeit von "blockierten" Strukturen.
Die Osteopathie ist gleichzeitig Wissenschaft, Kunst und Philosophie.
Eine Wissenschaft, da eine gründliche Kenntnis der medizinischen Basiswissenschaften wie Anatomie und Physiologie wesentlich ist, um die Osteopathie sicher und kompetent ausüben zu können.
Es ist eine Kunst, die Gesundheit bzw. das körperliche Gleichgewicht manuell zu fördern und wiederherzustellen. Diese Kunst erfordert viel praktische Übung und eine starke Hingabe für diesen Beruf.
Osteopathie ist auch eine Philosophie: Sie hat eine eigene Sicht von Krankheit und deren Ursachen sowie starke praktische Prinzipien für ihre Therapie.