Homöopathie
Was ist Homöopathie?
Seit 1992 setzen wir uns intensiv mit der ganzheitlichen Heilmethode der Homöopathie auseinander(siehe Lebenslauf). Dr. Peter Knafl ist neben seiner Tätigkeit als "normaler" praktischer Tierarzt auch Fachtierarzt für Homöopathie.
Mehr…Warum homöopathisch
Die homöopathische Therapie hat ein sehr weites Wirkungsspektrum. Dadurch lassen sich oft Erfolge bei Krankheiten erzielen, die der "normalen" Medizin nicht mehr zugänglich sind. Es werden keine einzelnen Symptome behandelt, sondern es wird ein homöopathisches Arzneimittel gewählt, das die gesamten Symptome abdeckt, also individuell auf Ihr Tier ausgewählt wurde. Mit diesem passenden homöopathischen Einzelmittel lassen sich nicht nur akute, sondern auch chronische Erkrankungen behandeln. Ausschlaggebend für einen tiefgreifenden Erfolg ist die Wahl des passenden Arzneimittels, was nicht nur eine langjährige Ausbildung, sondern auch jahrelange Erfahrung im Umgang mit dieser Methode erfordert.
Mehr…Modeerscheinung Homöopathie?
Ist die Homöopathie nur eine Modeerscheinung? Was kann die Homöopathie, was kann sie nicht? Bei fachgerechter Anwendung bietet sie ungeahnte Möglichkeiten.
Mehr…Neuer Stellenwert der Homöopathie
Die Patientenbesitzer verlangen nach „sanfter“ Medizin und die Tierärzteschaft ist gefordert, diesem Bestreben nachzukommen, insbesondere deswegen, da diese Heilmethode bei fachgerechter Anwendung unglaubliche Möglichkeiten bietet. Sie ist ein in sich abgeschlossenes Heilsystem von feststehenden, immer wieder bestätigten Regeln und Prinzipien, und nur durch deren genaue Einhaltung ist schnelle, sanfte und dauerhafte Heilung zu erzielen. Aus eben genannten Gründen ist es ein dringliches Ziel, diese seriöse Form der Homöopathie zu verbreiten und zu fördern. So wurde die Wirksamkeit homöopathischer Behandlung auch bei der Stubenunreinheit der Katze durch eine Studie belegt.
Mehr…Möglichkeiten und Grenzen der Homöopathie
Die Möglichkeiten der Homöopathie sind wie die jeder anderen Therapiemethode begrenzt.
Mehr…Geschichte der Homöopathie
Der Begründer der Homöopathie ist Dr. Christian Friedrich Samuel Hahnemann (1755-1843).
Mehr…Forschung und Berichte
Die bisher zur Homöopathie vorliegenden Forschungsergebnisse haben mit einiger Deutlichkeit gezeigt, das der homöopathische Therapieansatz wirksam ist. Diese positive Einschätzung wird durch die Tatsache untermauert, dass sich die Homöopathie seit ihrer Begründung vor mehr als 200 Jahren weltweit behaupten konnte und die Nachfrage in der Bevölkerung mehr denn je groß ist. Die Homöopathie ist eine wissenschaftliche, evidenzbasierte Medizin. Hinzu kommt, dass die Homöopathie weitgehend unbedenklich und billig ist. Die Anerkennung der Homöopathie im Rahmen der medizinischen Grundversorgung scheint demnach logisch und sinnvoll.
Mehr…Gesetzeslage der Homöopathie in Österreich
Homöopathike gelten als Arzneimittel und dürfen bei lebensmittelliefernden Tieren nur unter der Veranwortung eines Tierarztes eingesetzt werden. Eigenbehandlung ist auch wegen der schwierigen Arzneifindung abzulehnen. Der Erfolg der Therapie hängt von der Wahl des richtigen homöopathischen Einzelmittels ab. Homöopathische Therapie ist in biologischer Landwirtschaft lt. Gesetz chemisch-synthetischen Medikamenten vorzuziehen.
Mehr…Kurzlehrgang in Homöopathie
Von der Geschichte, über die Anamnese bis zur Arzneifindung und Arzneireaktion. Hier finden Sie genauere Infos über die Homöopathie. Von Dr. Peter Knafl - Fachtierarzt für Homöopathie. Copyright by Dr. Peter Knafl
Mehr…Hausapotheke
Zweck einer solchen kleinen Hausapotheke ist es, akute, im Alltagsleben auftretende Krankheitszustände Ihres Haustieres zu behandeln, sofern sie vom Laien diagnostiziert werden können. Diese Hausapotheke ersetzt auf keinen Fall einen Besuch beim Tierarzt.
Mehr…FAQ - Homöopathie
Die Homöopathie ist eine eigenständige Arzneitherapie mit einer klar definierten Vorgehensweise. Sie wird seit über 200 Jahren bei akuten wie chronischen Erkrankungen angewandt. Der Name setzt sich aus den griechischen Wörtern "Homoion" (= ähnlich) und "Pathos" (= leiden) zusammen. Die Homöopathie beruht auf einem Naturgesetz: "Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden". Eine Arznei kann bei einem gesunden Individuum bestimmte Krankheitssymptome hervorrufen. Wenn nun ein Kranker ähnliche Symptome hat wie die, welche von der Arznei beim Gesunden hervorgerufen werden, so kann dieses Arzneimittel seine Krankheit heilen.
"Wähle, um sanft, schnell, gewiss und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden (homoion pathos) für sich erregen kann, als sie heilen soll!" (Hahnemann)
Man kann die Homöopathie auch als Reiztherapie bezeichnen, die die Selbstheilungskräfte des Organismus aktiviert bzw. in die richtigen Bahnen lenkt.
Krankheit wird nicht als isoliertes Geschehen betrachtet, das nur ein einzelnes oder mehrere Organe betrifft (so als sei z. B. nur der Magen krank), sondern als Ausdruck einer Störung des ganzen Organismus. Die Homöopathie betrachtet einen Patienten immer in seiner Gesamtheit, wozu auch das Verhalten, Lebensumstände usw. gehören.
Die Verordnung nur eines Arzneimittels zur gleichen Zeit für die Gesamtheit aller Beschwerden eines Patienten erfolgt nach einem umfassenden Erstgespräch (Erstanamnese), in der die Symptome der Krankheit genau ermittelt werden, von ihrem zeitlichen Beginn bis zum heutigen Tage. Dazu gehören auch Symptome, die nicht offensichtlich mit der bestehenden Krankheit zu tun haben. Der Schlüssel zur Auffindung der passenden Arznei ist hierbei strenge Individualisierung!
Die Regeln zur Arzneifindung sind in beim Menschen und beim Tier gleich. Ausschlaggebend für eine erfolgreiche homöopathische Therapie ist die Auswahl des passenden Einzelmittels, je nach den Symptomen des kranken Tieres.
Die Homöopathie wurde durch den sächsischen Arzt, Apotheker und Chemiker Samuel Hahnemann (1755 bis 1843) ins Leben gerufen, der sie systematisch nach wissenschaftlichen Kriterien entwickelte, womit sie zu einer lehr - und lernbaren Methode wurde. So beruht die Homöopathie auf den von ihm gefundenen und formulierten Gesetzen.
Das grundlegende Werk zur Homöopathie ist Hahnemanns "Organon der Heilkunst", welches Sie hier lesen können.
Eine kurze Einführung in die Homöopathie finden Sie in meinem Kurzlehrgang.
Schon vom Anfang der Homöopathie an wurden Tiere erfolgreich homöopathisch behandelt. Die Prinzipien der Homöopathie sind bei Mensch und Tier gleichermaßen gültig, auf tierart- und rassespezifische Eigenheiten muss jedoch Rücksicht genommen werden.
Da die Homöopathie das Arzneimittel auf die individuelle Symptomatik des Patienten abstimmt, ist der Erfolg der Tierbehandlung auch von der Beobachtungsgabe des Tierbesitzers abhängig. Je exakter der Tierbesitzer seine Beobachtungen wiedergeben kann, umso größer ist auch die Chance, das passende Arzneimittel schnell zu finden.
Der Homöopathie wird immer wieder vorgeworfen, sie arbeite nur mit Placebos (Scheinmedikamenten), da in den Arzneien in höheren "Potenzierungen" keine materielle Substanz mehr nachweisbar ist, und bewirke nur eine Verbesserung der Krankheit, weil die Patienten daran glauben.
Das ist ein Punkt, der oft Skepsis auslöst, und wegen dem die Homöopathie v. a. von der heutigen Schulmedizin oft ohne nähere Betrachtung als unseriös angefeindet wird.
Es wäre sehr erfreulich, wenn Homöopathen nur mit Placebos solche Heilungen vollbringen könnten. Das jahrelange mühevolle Erlernen dieser wirkungsvollen Therapie wäre dann überflüssig. Als Homöopath merkt man allerdings, dass (abgesehen vom Placebo-Effekten) nicht viel passiert, wenn man einmal nicht gleich das richtige Mittel findet, da nützt dann aller Glaube nichts.
Die Homöopathie wirkt auch bei unseren Tierpatienten, bei Kindern und Bewusstlosen, welche man nicht so leicht mit Placebos beeindrucken kann. Es spricht auch gegen den Placeboeffekt, dass man mit Homöopathie auch schwere akute Krankheiten wie Lungenentzündungen und Infektionen heilen kann.
Selbst wenn es wahr wäre, dass Homöopathen nur mit Placebos arbeiten würden, müssten sich viele Kritiker dafür schämen, dass sie nicht in der Lage sind, mit Placebos ähnlich gute Therapieerfolge zuwege zu bringen.
Die Naturwissenschaften sind heute noch nicht so weit, die Wirkungsweise der Homöopathie endgültig und schlüssig zu erklären, doch die Erfahrung (=experimentelle Fakten) und die Behandlungserfolge sprechen für sich, und diese sind entscheidend, nicht wissenschaftliche Zweifel oder philosophische Betrachtungen.
Tierversuche sind in der Homöopathie keine Notwendigkeit und spielen praktisch keine Rolle. Die Arzneien, die angewendet werden, wurden von gesunden Freiwilligen (Menschen) in den letzten 200 Jahren am eigenen Leibe auf ihre Wirkungen hin beobachtet. Die Prüfer sind meist selbst Homöopathen, da diese am genauesten wissen, worauf bei Arzneimittelprüfungen zu achten ist. Die Ergebnisse wurden dann sehr genau in homöopathischen Arzneimittellehren niedergeschrieben. Diese Arzneimittellehren sind heute noch gültig und werden immer noch weiter ergänzt und erweitert, sowohl durch weitere Prüfungen wie auch durch die Erfahrungen bei der Anwendung der Arzneimittel und der Toxikologie. Ihre Kenntnisse über verschiedenste Arzneien machen es erfahrenen Homöopathen übrigens auch möglich, Tiere zu behandeln.
Arzneimittelprüfungen wurden auch bei Tieren durchgeführt. Der Forderung Hahnemanns, daß Arzneimittelprüfungen auch an gesunden Tieren durchgeführt werden müssen, sind bisher nur wenige Tierärzte nachgekommen (Farre´, Genzke u.a.) und von der Vorstellung Hahnemanns, eigene Versuchsställe mit gesunden Tieren an den Tierarzneischulen einzurichten, sind wir noch weit entfernt.
Wichtig ist aber zu wissen, daß diese Prüfungen an Tieren nur bewiesen haben, wie wenig man an die Charakteristik eines Heilstoffes herankommt im Vergleich zu dem, was man bei der Prüfung an Menschen feststellen konnte. Sicherlich besteht bei Prüfungen am Tier der Vorteil, daß sie viel weiter in die Pathologie hinein geführt werden können als beim Menschen, es hat sich aber gezeigt, daß dies nur in ganz üblichen grobtoxischen Pathologien endete, die ohnehin schon vom Vergiftungsbild her bekannt waren. Außerdem bleibt es noch immer eine anthropologische Frage der Erkennung, der Aufzeichnung, der Interpretation und der Verwertung, weswegen für die Übertragungslehre zu votieren ist, anstelle der fast aussichtslosen Vielfalt von Prüfungen an verschiedenen Spezies und sogar Rassen.
So stützen sich die homöopathischen Verordnungen in der Veterinärmedizin fast ausschließlich auf die Ergebnisse der Arzneimittelprüfungen am Menschen, den toxikologischen Erfahrungen und Erfahrungen durch die Anwendung am kranken Tier.
In der Veterinärhomöopathie werden also die beim Menschen beobachteten Erscheinungen korrekt und möglichst adäquat auf das Tier übertragen (Übertragungslehre) und der Erfolg bestätigt dieses Vorgehen, was von allen, die ernsthaft Homöopathie am Tier betreiben, bestätigt wird.
Was in der Schulmedizin zu Nebenwirkungen gerechnet wird, zählt man in der Homöopathie zu den Wirkungen der Arznei. Da immer die Gesamtwirkung des Arzneimittels zur Verordnung in Betracht gezogen wird, ist die Homöopathie bei korrekter Anwendung frei von Nebenwirkungen im eigentlichen Sinne. Allerdings kann es bei unsachgemäßen Gebrauch einer Arznei sehr wohl zu unangenehmen Krankheitserscheinungen kommen, z.B. zur ungewollten Arzneimittelprüfung. Ebenso dürfen sehr giftige Substanzen nicht über längere Zeit in niedrigen Potenzierungen eingenommen werden. So enthält z. B. ein Gramm Mercurius D4 noch 0,1 Milligramm Quecksilber, was bei dauernder Einnahme zu einer chronischen Quecksilbervergiftung führen kann. Nur selten reagieren Patienten übersensibel auf homöopathische Arzneien, so dass sie nach Einnahme eines potenzierten Mittels mit der Entwicklung von ihnen neuen, bisher unbekannten Symptomen reagieren, v. a. wenn die Arznei nicht genau passend ist. Diese Symptome (Nebensymptome) verflüchtigen sich jedoch normalerweise nach kurzer Zeit von selbst wieder. Homöopathie kann bei unsachgemäßer Anwendung also auch schaden. Um die möglichen auftretenden Reaktionen richtig beurteilen zu können, sind ein jahrelanges Studium der Homöopathie und langjährige Erfahrung notwendig.
Wenden Sie sich deshalb zur Behandlung Ihres Tieres an einen erfahrenen klassisch homöopathisch ausgebildeten Tierarzt. Er kann Ihnen am besten sagen, welche Therapie für Ihr Tier im jeweiligen Zustand am besten ist und wie auftretende Reaktionen richtig zu deuten sind.
Eine Liste homöopathisch ausgebildeter TierärzteInnen finden Sie unter www.oegvh.at bzw. unter www.iavh.org.
Prinzipiell ist die Homöopathie eine universelle Heilungsmethode, d. h. man kann fast alles behandeln, was nicht gerade zwangsläufig in den Bereich der Chirurgie oder Notfallmedizin gehört, d.h. alle Erkrankungen die reversibel sind. Natürlich hat auch die Homöopathie ihre Grenzen.
Akute Erkrankungen wie Ohrenentzündungen, Durchfall, Erbrechen, Blasenentzündungen, Infektionskrankheiten, Lahmheiten, Verhaltensprobleme sprechen im Allgemeinen sehr schnell auf ein homöopathisch richtig verordnetes Mittel an. Doch auch viele andere akute und chronische Erkrankungen, teilweise auch solche, die in der orthodoxen Medizin als schwer oder gar nicht beeinflussbar gelten, lassen sich mit der Homöopathie erfolgreich behandeln. Wenn man die Krankenjournale der Homöopathen bis Anfang unseres Jahrhunderts liest, so findet man auch viele geheilte Fälle von sehr ernsthaften Krankheiten wie Lungenentzündungen, Malaria, Cholera, Typhus, Tuberkulose usw., und man wundert sich, wozu die Homöopathie fähig ist. Homöopathische Tierärzte des vorigen Jahrhunderts behandelten auch die Maul- und Klauenseuche, Milzbrand, Rotz, Staupe und Tollwut erfolgreich mittels klassischer Homöopathie.
Bei Patienten, denen Organe entfernt wurden oder deren Organe durch lange Krankheitsdauer schon erheblich (irreversibel) geschädigt sind, ist natürlich auch mit Homöopathie keine vollständige Heilung mehr möglich. Doch lässt sich auch in diesen Fällen der allgemeine Gesundheitszustand oft noch erheblich verbessern, wenn die Homöopathie neben der manchmal unerlässlichen schulmedizinischen Therapie eingesetzt wird. Bei den meisten Erkrankungen ist jedoch eine alleinige homöopathische Therapie ausreichend. Eine Kombination mit der Schulmedizin ist nur sehr selten nötig. Da Fachtierärzte für Homöopathie auch als ganz "normale" Tierärzte ausgebildet sind, können sie in jedem Fall abschätzen, welche Therapie bei Ihrem Patienten die geeignetste ist.
Letztendlich hängt es in hohem Maße von den Fähigkeiten und der Erfahrung des behandelnden Homöopathen ab, welche Krankheiten man mit Homöopathie behandeln kann. Von der Österreichischen Gesellschaft für veterinärmedizinische Homöopathie (ÖGVH) geprüfte Tierärzte finden sie hier.
Die Homöopathie erweitert die Schulmedizin um eine erweiterte Sicht von Krankheit und Gesundheit. Insbesondere auf den Gebieten chronische Krankheiten, z.B. bei chronischem Durchfall, rezidivierender Gastritis, aber auch Allergien und verschiedene Hauterkrankungen usw., gibt es sehr gute homöopathische Behandlungsansätze, während sich die Schulmedizin dabei meist mit Symptombekämpfung begnügen muss.
Jedoch kann auch die Homöopathie keine Wunder vollbringen. Sie stößt immer da an Grenzen, wo Gewebe irreversibel zerstört ist. Sehr wohl aber kann bestehendes Restgewebe unterstützt werden, bzw. die entstehenden Beschwerden sehr gut homöopathisch behandelt werden (z.B. bei Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus usw.).
Die Kosten für eine Behandlung sind relativ unterschiedlich.
Es hängt davon ab, ob es sich um eine akute oder chronische Erkrankung handelt. Akute Behandlungen kosten gleich viel, wie eine schulmedizinische Therapie, da hierfür der Zeitaufwand nicht bedeutend größer ist.
Chronische Behandlungen werden nur nach Voranmeldung durchgeführt, da hier eine sehr genaue Befragung erfolgen muss. Eine Erstanamnese dauert ca. eine Stunde. Hier erfolgt - je nach Krankheitsfall - in der Regel nach vier bis sechs Wochen die erste Folgeanamnese.
Aktuelle Preise können Sie telefonisch erfragen (Kontakt)
Eine umfassende Befragung (Anamnese) dient der Ermittlung der Gesamtheit der Symptome des Patienten. Bei einer chronischen Krankheit sind nicht nur die Symptome der jeweiligen Krankheit wichtig, sondern auch die Beschwerden und Krankheiten, die der Patient früher schon gehabt hat, oft auch die Krankheiten der Geschwister und Vorfahren. Ebenso ist wichtig, was sich sonst noch seit Beginn der Krankheit verändert hat.
Aus diesem möglichst vollständigen Bild der Krankheit wählt der Homöopath die Symptome aus, die für die Arzneiwahl relevant sind (homöopathische Fallbearbeitung). Um ein möglichst vollständiges Bild von der Krankheit des Patienten zu bekommen, ist eine genaue Befragung des Patienten unumgänglich, und so braucht man für die Erstanamnese und Fallbearbeitung bei chronischen Krankheiten ein bis zwei Stunden Zeit, manchmal sogar mehr.
ür die Eingabe am Tier erhalten Sie von uns meistens homöopathische Tropfen (Dilutionen) in einer Tropfpipettenflasche, seltener Globuli (homöopathische Streukügelchen).
Dilutionen müssen vor jeder Eingabe kräftig geschüttelt werden. Bitte schütteln Sie das Fläschchen vor jeder eingabe 10x kräftig durch.
Sie können die Arznei direkt auf die Maulschleimhaut aufbringen, oder sie lösen sie vorher in etwas Wasser auf (Spritze) und flößen dies dann Ihrem Tier ein.
Am besten geben Sie die Arznei direkt auf die Maulschleimhaut, indem sie die Lefze Ihres Tieres etwas anheben.
Die übliche Dosierung sind 3 Tropfen pro Eingabe. Da es sich bei der Homöopathie um eine informative Therapie handelt und in den verwendeten Arzneimitteln rechnerisch kein Molekül der Arzneisubstand mehr enthalten ist, ist die Menge vorerst nebensächlich. D.h. es spielt in den meisten Fällen keine Rolle, ob sie 3, 4 oder 5 Tropfen eingeben, die enthaltene Information ist entscheidend. Reagiert Ihr Tier jedoch überempfindlich auf den Arzneireiz, kann der Anzahl der Tropfen eine größere Bedeutung zukommen.
Die Häufigkeit der Arzneigabe richtet sich nach dem Krankheitsprozess, der Arznei, der Potenzierungsstufe und der Reaktion des Tieres auf die Arznei.
Besprechen Sie Näheres mit Ihrem homöopathischen Tierarzt.
Entscheidend für die richtige Dosierung ist immer die Reaktion des jeweiligen Patienten auf den homöopathischen Arzneireiz. Die Reaktion auf die homöopathische Arznei bestimmt, ob die Menge der Arznei, die Häufigkeit der Arzneigabe, die Potenzstufe, oder die Arznei an sich geändert werden müssen.
Um zu besprechen, ob die Arzneigabe für Ihr Tier optimal ist, haben wir eine Telefonsprechstunde für unsere Patienten eingerichtet (Telefonsprechstunde).
Homöopathische Arzneimittel wirken über elektromagnetische Schwingungen. Deshalb sollten sie keinen starken elektromagnetischen Feldern ausgesetzt werden.
Bewahren Sie diese deshalb kühl und lichtgeschützt, aber nicht im Kühlschrank auf.
Lagern sie homöopathische Arzneimittel nicht in der Nähe von elektromagnetischen Feldern (Mikrowelle, Handy, TV-Gerät, Lautsprecherboxen, Batterien, Computer, etc.).
Die Wirkung des passenden homöopathischen Arzneimittels hängt von der Reaktionsfähigkeit (Lebenskraft) des Patienten und der Natur der Krankheit ab ab.
Ist der Patient reaktionsfähig (akute Krankheit), soll es ihm in sehr kurzer Zeit besser gehen.
Bei chronischen Krankheiten und noch vorhandener Reaktionsfähigkeit soll sich innerhalb einiger Wochen die Besserung einstellen.
Da die Reaktion aber auch von der Konstitution des Patienten, den Lebensumständen und der Arznei abhängig ist, kann man keine allgemeingültige Antwort geben.
n der Praxis hört man oft: "Ich war schon mal in homöopathischer Behandlung ... ." oder: "Ich habe meinem Tier schon einmal homöopathische Mittel ohne Erfolg verabreicht...". Fragt man genauer nach, so stellt man sehr oft fest, dass dem nicht so war. Es gibt heutzutage vieles, was sich "homöopathisch" nennt, es jedoch gar nicht oder nur bedingt ist.
Ein Homöopath wird nie mit Arzneigemischen (sog. Komplexmitteln) arbeiten, schon gar nicht nur aufgrund einer bestimmten Diagnose. Er wird nicht mehrere Arzneien gleichzeitig verschreiben, sondern nur eine Arznei für die Gesamtheit der Symptome geben.
Eine wirkliche Heilung kann es nur von innen geben. Zu Cortison wird nur im äußersten Notfall gegriffen, normalerweise von Homöopathen streng gemieden, um Hautgeschehen nicht auf Kosten der Gesundheit ohne wirkliche Heilung zu beseitigen!
Bei der Behandlung von chronischen Krankheiten wird ein Homöopath immer eine ausführliche Erstanamnese machen, d.h. er wird den Tierbesitzer ausführlich befragen und sich dazu umfangreiche Notizen machen, die die Grundlage für die folgende Auswertung sind - und auch für die ganze folgende Behandlung. Die Befragung kann so bei einer chronischen Erkrankung zwischen einer und zwei Stunden dauern.
Für die Verschreibung einer homöopathischen Arznei reicht die Krankheitsdiagnose bei weitem nicht aus, obwohl auch sie nicht fehlen darf! Nur durch diese umfassende Befragung kann ein genaues individuelles Bild der Krankheit /en des Patienten gewonnen werden. Dieses ist für die homöopathische Behandlung unerlässlich. Ein Arzneimittel wird immer individuell verordnet, an das persönliche Krankheitsgeschehen des Patienten angepasst, die Arznei dem Patienten ähnlich (=homöopathisch). Also erst dadurch wird die Arznei zum homöopathischen Mittel, nie durch die Aufschrift auf der Arznei!
Ein Homöopath wird nur in Ausnahmefällen vielfältige Therapieverfahren gleichzeitig mit der Homöopathie anwenden und die Homöopathie neben vielen anderen "Naturheilverfahren" auch noch einsetzen.
Auch ein guter Homöopath findet eine heilende Arznei für eine chronische Krankheit nicht immer auf Anhieb, manchmal können auch 2 oder 3 Mittel nötig sein (natürlich nicht gleichzeitig als Komplex), bis man bei der Behandlung einer chronischer Krankheit einen wirklichen Fortschritt sieht, v. a. wenn diese schon lange besteht und bis jetzt alles mögliche ausprobiert wurde.
Dies können nur einige Hinweise sein, die sich sicherlich noch vermehren ließen.
Lesen Sie auch den Artikel über Homöopathie als Modeerscheinung.
Oft über Mundpropaganda.
Wenn Sie niemanden kennen, der jemanden kennt ..., können Sie auch bei verschiedenen Organisationen nachfragen.
Von der Österreichischen Gesellschaft für veterinärmedizinische Homöopathie (ÖGVH) geprüfte Tierärzte finden sie hier.
Absolventen der Europäischen Akademie für Veterinärmedizinische Homöopathie (EAVH) finden sie hier.
Adressen internationaler Veterinärhomöopathen sind über die Homepage der International association for veterinary Homoeopathy (IAVH) abrufbar.
Verdünnen der Arznei zur V1 ("1. Tasse")
Das ist meine Anleitung zur Verdünnung der homöopathischen Arzneigabe, welche in manchen Fällen notwendig ist.
Ob eine solche Verdünnung notwendig ist, entscheidet die Reaktion des Tieres auf die vorhergegangene Arzneigabe.
Diese Einnahmevorschrift gilt als Richtlinie. Eine nicht 100% exakte Durchführung wird den Erfolg nicht wesentlich beeinträchtigen. Sie sollten sich trotzdem in etwa an die angeführten Mengen und Zeiten halten, da sich diese Rezeptur bei Ihrer Erkrankung am besten bewährt hat:
- Nehmen Sie ein sauberes, geruchsloses Glas bzw. eine Tasse
- Füllen Sie das Glas/Tasse mit ca. 1/8 Liter Wasser und geben Sie 3 Tropfen der von mir mitgegebenen Arznei (Tropfen) in dieses Wasser hinein
- Rühren Sie kräftig um, zumindest 10 mal „so dass das Wasser schäumt“
- Geben Sie Ihrem Tier nun von dieser Lösung 3 Tropfen ins Maul ein
- Wie oft täglich diese Arznei gegeben werden muss, haben Sie von uns erfahren
- Am Abend können Sie die Lösung wegschütten
- Am nächsten Tag wieder eine Tasse mit 1/8 Lt. Wasser füllen, 3 Tropfen der homöopathischen Arznei hineingeben und wie oben beschrieben fortfahren.
Die Tasse Wasser an einem dunklen, geruchsfreien und „strahlungsarmen“ Ort aufbewahren (d.h. nicht in der Küche, nicht in der Nähe des Fernsehers, Handy, Radio, der Mikrowelle, andere elektrische Geräte oder von Magneten wie z.B. Lautsprecherboxen).
Dr. Peter Knafl (C)
Plussing Methode zur Verabreichung homöopathischer Arzneien
Das ist meine Anleitung zur Plussing-Methode der Verabreichung homöopathischer Arzneien.
Diese Einnahmevorschrift gilt als Richtlinie. Eine nicht 100% exakte Durchführung wird den Erfolg nicht wesentlich beeinträchtigen. Sie sollten sich trotzdem in etwa an die angeführten Mengen und Zeiten halten, da sich diese Rezeptur bei Ihrer Erkrankung am besten bewährt hat:
- Nehmen Sie ein sauberes, geruchsloses Glas bzw. eine Tasse, am besten mit einem Deckel verschließbar
- Füllen Sie das Glas/Tasse mit ca. 1/8 Liter Wasser und geben Sie 3 Tropfen der von mir mitgegebenen Arznei (Tropfen) in dieses Wasser hinein
- Rühren Sie kräftig um, zumindest 10 mal „so dass das Wasser schäumt“
- Geben Sie Ihrem Tier nun von dieser Lösung alle 30 Minuten 3 Tropfen ins Maul, vor jeder Einnahme erneut kräftig umrühren
- Insgesamt 10 Dosen davon eingeben (die Einnahme zieht sich damit also über 5 Stunden hin)
- Nachdem Sie die 10 Gaben verabreicht haben, können Sie die Lösung wegschütten.
- Am nächsten Tag wieder eine Tasse mit 1/8 Lt. Wasser füllen, 3 Tropfen der homöopathischen Arznei hineingeben und wie oben beschrieben fortfahren.
Die Tasse Wasser an einem dunklen, geruchsfreien und „strahlungsarmen“ Ort aufbewahren (d.h. nicht in der Küche, nicht in der Nähe des Fernsehers, Handy, Radio, der Mikrowelle, andere elektrische Geräte oder von Magneten wie z.B. Lautsprecherboxen).
Dr. Peter Knafl (C)